Verschiedene Themen aus den aktuellen Arbeiten junger Gestaltender, HAWK Designforum
Farbsignaturen, Magdalena Tomoff
Die Arbeit „Farbsignaturen“ bietet Einblicke in die facettenreiche Farbvielfalt der Bodenseeregion, welche durch eine einzigartige Codierung gekennzeichnet ist.
Anhand der drei Merkmale „Landschaftsraum“, „historischer Stadtraum“ und „regionale Materialien“ wird die Signatur der Region erfasst, analysiert und für den Architekturbereich weiterentwickelt.
Wenn Farbe Raum wird – Methodik zur räumlichen Übersetzung von Farbeindrücken, Johannes Lechner
Durch die Entwicklung einer Methodik auf Basis von Studien, Expertinnenwissen und eigenen Erfahrungen wurde in dieser Thesis versucht, den Farbgestaltungsprozess auf eine objektive, automatisierbare Ebene zu bringen. In einer groß angelegten Befragung mit 150 Teilnehmerinnen wurden zusätzlich emotionale Reaktionen in den wichtigsten Zwischenschritten des Prozesses überprüft. Dadurch ließ sich erkennen, ob die Wahrnehmungen dieser Übersetzungen tatsächlich übereinstimmen, oder ob sich auf dem Weg von Bild zu Farbe zu Raum signifikante Varianzen zeigen.
Forest Crayons, Studio Playfool (Dan and Saki Coppen, Design engineer)
Dan and Saki from Playfool give insight into their play-driven approach to design and take you through their journey of developing Forest Crayons — a set of naturally coloured crayons made entirely from Japanese trees.
EMAIL: hello@studioplayfool.com. WEBSITE: https://studioplayfool.com
THE MINIMONO PROJECT, Minimo
MINIMONO creates durable and multifunctional furniture for t entire family with the principles of circular design. We upcycle HDPE plastic sheets into items fit for different generations and purposes, with the aim of encouraging a positive consumption pattern that inspires even the youngest user. We believe that everyday objects have the power to get people engaged with the circular economy.
EMAIL: hello@theminimonoproject.com. WEBSITE: http://www.theminimonoproject.com
New Ores: exploring the wastes of mining/metallurgy through design, Studio ThusThat (Amsterdam)
Studio ThusThat, led by Kevin Rouff and Paco Böckelmann, is a design collective with a focus on material experimentation. ThusThat’s work is characterized by a hands-on experimental approach, buoyed by scientific research and collaboration.
In this lecture, ThusThat expands on the origin of their own fascination with the worlds of mining and metallurgy, and explain the background to metals through the wastes of their production. Their primary aim is to unpack the untold backstories of everyday materials through the lens of design and making, and suggest alternative possibilities.
EMAIL: studio@thusthat.com WEBSITE: thusthat.com
Healing Art – heilungsfördernde Wand- und Deckengestaltung, Resonanzraum
Gestaltung fördert Gesundheit: das junge Team von resonanzraum aus Hannover designt Wände und Decken von Arztpraxen, KiTas oder Büros. Healing Art kann trostlose Räume in Orte zum wohlfühlen verwandeln. So soll Stress reduziert und die Kreativität unterstützt werden.
Kontakt: ann-sophie.kuechler@resonanzraum.art, hallo@resonanzraum.art
Ästhetik der heilsamen Orte, Gabriel Dörner
Wirtschaftlicher Druck und Effizienzbestrebungen haben zu einer Rationalisierung des Gesundheitssystems geführt, die in zwischenmenschlichen und räumlich-gestalterischen Defiziten zum Ausdruck kommt. Innerhalb eines Forschungsprojektes an der Bauhaus-Universität Weimar hat ein interdiszplinäres Team unter der Leitung von Gabriel Dörner den Zustand Thüringer Krankenhäuser analysiert und Positionen zur ganzheitlichen Gestaltung von Gesundheitsarchitektur entwickelt.
Material- und Farbexperiment mit paper pulp – Erden und Pflanzen im Gandersheimer Kreisblatt, Michelle Häusler
Die Materialkollektion Kreisblatt zeigt einen experimentellen Umgang mit den Farbräumen der Stadt Bad Gandersheim, welche auf dem Material paper pulp angewendet werden. Die auf Zeitungspapier basierende, verformbare Masse in Kombination mit gesammelten Erden, Rinden und Pflanzenteilen lässt eine abwechslungsreiche und einzigartige Farbigkeit und Materialsprache entstehen. Die Möglichkeiten der Oberflächenbearbeitung von paper pulp sind nahezu grenzenlos, wie es auch die Kollektion erahnen lässt.
–Farbkultur, Lina Schmidt und Melissa Lindemeyer
Farbkultur bedeutet, den Wert der Farbe einzelner Kulturkreise durch Farbkodierung festzuhalten und durch Abbildung dieser kodierten Kulturen ein gesamtheitliches Verständnis für den Umgang mit Farbe zu entwickeln. Die Identität von Orten hängt stark von ihrer Farbigkeit, Materialanmutung und Räumlichkeit ab. Durch diese Faktoren entsteht ein unverwechselbarer Charakter eines kulturellen Raums. Farbkultur beobachtet, dokumentiert und analysiert angewandte Farbe im kulturellen Kontext. Durch die Analyse werden individuelle Zusammenhänge, Unterschiede und Charakteristika erfasst. Während unsere vorherigen Projekte Peru, Kuba und Rom zeigen, dreht sich unser neues Projekt um Andalusien, Spanien.
Mail@farbkultur.design www.farbkultur.design design@linaschmidt.de