Werner Spillmann, Aemilius Müller – Ästhetik der Farbe. Chronos Verlag AG. Zürich 2018, ca. 160 Seiten, ca. 200 Farbabbildungen. ISBN 
978-3-0340-1456-4
Erscheint im Juni 2018.

Buchvernissage

Die Buchvernissage findet am Samstag dem 9. Juni um 16 Uhr im Rahmen des Thementages Farbe in der Stadtbibliothek Winterthur im Saal tiefrot statt.

Es sprechen:

  • Hermann Romer
    Leitung Winterthurer Bibliotheken
  • Andres Betschart
    Redaktion, Leitung Sammlung Winterthur
  • Verena M. Schindler
    Autorin, Kunst- und Architekturhistorikerin

Anschliessend Apéro im Hof

Download: Einladung zur Buchvernissage

Download: Programm Thementag Farbe

Über das Buch

Abstract

Der Schweizer Farbwissenschaftler und -praktiker Aemilius Müller (1901–1989) veröffentlichte zahlreiche Farbatlanten (systematische Farbmustersammlungen), Farbtafeln und Schriften zur Farbtheorie. Im Einmannbetrieb führte er in Winterthur den Chromos-Verlag. Seine Bücher und Lehrmittel zur Farbwissenschaft erreichten zum Teil vierstellige Auflagezahlen; sie sind nicht nur für die Fachwelt interessant, sondern auch ästhetisch äusserst ansprechend. In der Wissenschaft ist Aemilius Müller besonders für seine Weiterentwicklung der Farblehre Wilhelm Ostwalds bekannt.
Der Farbexperte Werner Spillmann hat Aemilius Müllers Farbwerke noch zu Müllers Lebzeiten erworben und Ausstellungen in Winterthur, Frankfurt a. M., New York und an weiteren Orten initiiert. In diesem reich illustrierten Band gibt er einen Überblick über Müllers weitläufiges Œuvre, wobei der Schwerpunkt auf dem eindrücklichen Spätwerk «Ästhetik der Farbe» liegt. Einführende Texte ordnen Aemilius Müllers Schaffen in den Rahmen der Farb­wissenschaften ein und richten den Blick auf das Leben dieser eigenwilligen Persönlichkeit im Spannungsfeld zwischen Kunstgewerbe und Wissenschaft.

Aemilius Müller, geboren 1901, promovierte 1929 in Volkswirtschaft, arbeitete als Werbeleiter in verschiedenen Firmen sowie als Redaktor, Journalist und Grafiker. 1938 verfasste er die Schrift «Schweizer Schiessausbildung», die in mehreren Auflagen gedruckt wurde, im Zweiten Weltkrieg war er im Aktivdienst Oberleutnant der Infanterie.
Um 1941 macht er zufällige Bekanntschaft mit der Farbenlehre von Wilhelm Ostwald und widmete sich fortan ganz der Farbwissenschaft. In Winterthur gründete er den Chromos-Verlag, der im Einmannbetrieb über 20 Farbatlanten (systematische Farbmustersammlungen), Farbtafeln und weitere Werke zur Farbenlehre herausgab, die meisten in Handkolorierung mit mehreren tausend Farbmustern. Noch zu Lebzeiten Müllers wurde sein Werk an Ausstellungen in Winterthur, Frankfurt a. M., New York und an weiteren Orten gezeigt. Aemilius Müller starb 1989 in Winterthur.

 

Inhalt

Stefanie Wettstein: Die Farbsysteme Aemilius Müllers – Einführung
Werner Spillmann: Das Werk Aemilius Müllers – erläuterte Bibliografie
Andres Betschart: Ein Leben für die Farbe – biografische Notizen
Werner Spillmann: «Ästhetik der Farbe» – Einführung in Aemilius Müllers Spätwerk

Werkverzeichnis und 124 Farbtafeln aus der «Ästhetik der Farbe» und weiteren Werken

Über den Autor

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